Auch 2019 ist Geselle trifft Gazelle in diesem Jahr mit Auszubildenden, Gesell*innen und Malermeistern nach Ruanda aufgebrochen. Im Zentrum HVP Gatagara konnten Sie in diesem Jahr gleich an mehreren Stellen Hand anlegen: Ein neues Gebäude für die Physiotherapie verlangte nach farblicher Gestaltung genauso wie einige Räume in einem Schlossereikomplex. Auch ein bereits in den vergangenen Jahren gestalteter Speisesaal konnte sich über ein "Update freuen". Zudem machten die Teilnehmer*innen einige Klassenräume in der Grundschule von Muganye bunter.
Alleine wäre ein solcher Arbeitsaufwand für die Gesell*innen und Meister nicht zu stemmen. Ein wichtiges Element der Reise war deswegen auch 2019 die Kooperation mit der Nyanza technical school: 16 Schüler*innen des Ausbildungsgangs "Construction" konnten ihre praktischen Fähigkeiten in den "finishing works" verbessern. "Das ist eine win-win-Situation", weiß Heiko Herzog, technischer Leiter und Vorsitzender von Geselle trifft Gazelle. "Die Berufsschülerinnen und -schüler in Ruanda können viel von den unseren Teilnehmern lernen und umgekehr lernen unsere Gesellinnen und -gesellen mehr über sich selbst und ihre Arbeit". Wie fruchtbar die Zusammenarbeit ist, zeigte sich im letzten Jahr sehr deutlich. Da hatten die Gesell*innen die gleiche Schülergruppe, wie im Jahr zu vor. "Man konnte die Weiterentwicklung sehen", staunt Herzog. "Das war wirklich beeindruckend."
Neben der Arbeit im Land sollen die Teilnehmer*innen auch mehr über die Kultur und Geschichte Ruandas erfahren. Auf dem Programm standen deswegen auch Besuche im Genozid-Memorial und dem Kandt-Haus in Ruandas Hauptstadt Kigali. Den Abschluss der Reise bildet traditionell ein Besuch im Akagera-Nationalpark.
Fotos: Hanna Herzog